Die Bundesverbraucherhilfe hat einen verkehrspolitischen Austausch mit der Deutschen Bahn (DB) initiiert, um die aktuellen Herausforderungen im Bereich des Bahnverkehrs und die Auswirkungen auf Verbraucher zu besprechen. In dem geplanten Gespräch stehen die wechselseitigen Arbeitsschwerpunkte in der Verkehrspolitik im Fokus.

Die zunehmenden Verspätungen und Zugausfälle bereiten vielen Bahnreisenden erhebliche Unannehmlichkeiten. Die Bundesverbraucherhilfe möchte diese Anliegen aufgreifen und in einem offenen Dialog die Strategie der Deutschen Bahn besser verstehen und konstruktiv Lösungen finden. Insbesondere werden dabei Fahrgastrechte und ein verbessertes Informationsangebot bei Ausfällen und Verspätungen zentrale Schwerpunkte sein.

"Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Fahrgastrechte zu stärken und den Bahnreisenden ein verlässliches Informationsangebot bei Unregelmäßigkeiten zu bieten. Dies betrifft nicht nur die finanziellen Entschädigungen bei Verspätungen, sondern auch eine transparente Kommunikation seitens der Deutschen Bahn" erklärt Lena Stabel, Generalsekretärin der Bundesverbraucherhilfe.

Vor allem ein verbessertes Informationsangebot soll sicherstellen, dass die Kunden bei Verspätungen und Zugausfällen schnell und präzise informiert werden.

"Ein verbessertes Informationsangebot ist entscheidend, um Reisende frühzeitig und transparent über mögliche Beeinträchtigungen zu informieren. Dadurch können sie den Status in Echtzeit sehen und alternative Reisemöglichkeiten in Betracht ziehen, um ihre Reisepläne entsprechend anzupassen", betont der Vorsitzende des Verkehrsausschusses der Bundesverbraucherhilfe, Eugen Filippenko-Siebert.

Die Bundesverbraucherhilfe sieht in einem konstruktiven Dialog mit der Deutschen Bahn eine Möglichkeit, die Situation für Bahnreisende nachhaltig zu verbessern. Durch die Fokussierung auf Fahrgastrechte und verbesserte Informationsangebote bei Ausfällen und Verspätungen sollen die Interessen der Bahnreisenden gestärkt und die Qualität des Bahnverkehrs insgesamt erhöht werden.

Die Ergebnisse des Dialogs bleiben abzuwarten.