Familienpolitik rückt weiter in den Fokus

Datum der Veröffentlichung: Juli 12, 2023

Die Bundesverbraucherhilfe beschäftigt sich derzeit intensiv mit der Frage, wie wichtig die Förderung von Familien in Deutschland ist. In einer Zeit, in der politische Diskussionen über mögliche Einschränkungen des Elterngeldes oder die Abschaffung des Ehegattensplittings aufkommen, möchten wir die Öffentlichkeit darüber informieren, dass wir aktiv daran arbeiten, die Interessen der Familien zu vertreten und ihre Stimme zu Gehör zu bringen. Unsere Priorität liegt dabei auf einer verbesserten Kommunikation in der Öffentlichkeit sowie einer koordinierten und verlässlichen Politikgestaltung.

Hintergrund

Familien sind das Fundament unserer Gesellschaft. Sie übernehmen eine zentrale Rolle bei der Erziehung und Bildung der nächsten Generation, aber auch bei der Förderung sozialer Werte und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Bedürfnisse und Anliegen von Familien angemessen berücksichtigt und gefördert werden.

Bessere Kommunikation und Koordination in der Politik

Die Bundesverbraucherhilfe setzt sich dafür ein, dass die Politik eine verbesserte Kommunikation und Koordination in Bezug auf familienrelevante Themen sicherstellt. Bei der Diskussion über mögliche Änderungen beim Elterngeld oder dem Ehegattensplitting ist es von größter Bedeutung, dass die Politik die Auswirkungen auf Familien umfassend analysiert und die Öffentlichkeit transparent informiert. Eine verlässliche und kohärente Politik schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass Familien ihre Entscheidungen auf solide Grundlagen stützen können. Bundesgeschäftsführer Dieter Babiel sagt: „Familienpolitik ist eines der sensibelsten und zerbrechlichsten Themen, da darf es keine Grundsatzentscheidungen von heute auf morgen geben.“

Bewährtes erhalten, Verunsicherung vermeiden

Die Bundesverbraucherhilfe unterstützt die Wahrung bewährter Familienfördermaßnahmen wie dem Elterngeld und dem Ehegattensplitting. Diese Instrumente haben sich als wichtige Unterstützung für Familien erwiesen und sollten nicht leichtfertig abgeschafft werden. Eine ständige Verunsicherung der Familien durch wiederkehrende Diskussionen über grundlegende familienpolitische Instrumente kann zu Unsicherheit und Belastungen führen. Vor allem die Kommunikation über geplante Änderungsmaßnahmen und damit einhergehende Folgeentlastungen ist uns wichtig. Dass nach dem Elterngeld oder dem Ehegattensplitting andere Möglichkeiten der Entlastung bestehen oder neu geschaffen werden, muss den Menschen unverzüglich vermittelt werden. Die Bundesverbraucherhilfe tritt daher für eine stabile und langfristige Perspektive ein, die den Familien Planungssicherheit bietet.

Schlussfolgerung

Die Bundesverbraucherhilfe ist der Überzeugung, dass die Förderung von Familien in Deutschland von entscheidender Bedeutung ist. Wir sind aktiv dabei, die Interessen der Familien in der politischen Diskussion zu vertreten und setzen uns für eine verbesserte Kommunikation und Koordination in der Öffentlichkeit ein. Die Politik sollte Verlässlichkeit und Stabilität signalisieren, um Familien die notwendige Planungssicherheit zu bieten. Zusammen können wir eine positive Entwicklung für Familien in Deutschland bewirken und ihre Bedürfnisse angemessen berücksichtigen.

Bundesverbraucherpräsident Ricardo Dietl sagt dazu: "Wir setzen uns dafür ein, dass die Politik die Bedürfnisse von Familien besser koordiniert und ihnen Verlässlichkeit suggeriert, anstatt sie weiter zu verunsichern und bewährte Instrumente der Entlastung abzuschaffen."

Der Bundesverbrauchertag wird am 13. Juli 2023 über weitere Schritte beraten und der Bundesgeschäftsführung vorstellen.

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