Content Manager/in (m/w/d) - 100% Ehrenamt, 100% Flexibilität, 100% Homeoffice

Datum der Veröffentlichung: 8. Januar 2025

Berufserfahrung empfohlen | Remote | Unbefristet

Die Bundesverbraucherhilfe e.V. ist die Stimme der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland – unabhängig, innovativ und mit einem klaren Fokus auf den Schutz und die Stärkung ihrer Rechte. Als eine der dynamischsten und zukunftsorientiertesten Organisationen im Verbraucherschutz gestalten wir mit frischen Ideen und einem starken Team eine moderne und gerechte Verbraucherlandschaft. Unser Anspruch ist es, nicht nur Lösungen zu schaffen, sondern auch Maßstäbe zu setzen.


Werde Teil eines engagierten Netzwerks, das gemeinsam neue Wege geht und Brücken baut. Wir brauchen Dein Engagement und Deine Expertise als Content Manager/in (m/w/d), um unsere Mission mit Leidenschaft weiter voranzutreiben.


Wichtig: Bei dieser Stelle handelt es sich um ein Ehrenamt und nicht um eine sozialversicherungspflichtige Stelle. Ehrenamtliches Engagement kann aber dennoch für die berufliche und soziale Weiterentwicklung genutzt werden.



Aufgaben


Deine Aufgaben sind:


  • Planung, Koordination und Pflege redaktioneller Inhalte auf unserer Website und weiteren digitalen Plattformen (Social Media).
  • Erstellung und Optimierung von Text-, Bild- und Multimediainhalten in Zusammenarbeit mit Redaktion, Design und SEO.
  • Umsetzung und Weiterentwicklung unserer Content-Strategie entlang unserer Kommunikationsziele.
  • Sicherstellung von Qualität, Konsistenz und Zielgruppenansprache in allen veröffentlichten Inhalten.
  • Steuerung interner Redaktionsprozesse sowie Pflege des Redaktionsplans.
  • Durchführung von Performance-Analysen und Ableitung redaktioneller Optimierungsmaßnahmen.


Qualifikation


Das bringst Du idealerweise mit:


  • Eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Medien, Kommunikation, Marketing oder eine vergleichbare Qualifikation.
  • Erfahrung in der redaktionellen Arbeit und Content-Koordination, idealerweise im digitalen Umfeld.
  • Sicherer Umgang mit Content-Management-Systemen (z. B. Ionos, Canva, Business-Suite), SEO-Grundlagen und gängigen Analysetools.
  • Sprachliche Sicherheit, redaktionelles Feingefühl und ein gutes Auge für visuelle Gestaltung.
  • Strukturierte Arbeitsweise, Organisationstalent und Teamfähigkeit.
  • Bereitschaft, remote und flexibel ehrenamtlich zu arbeiten.


Benefits


Darauf kannst Du Dich bei uns freuen:


  • Die Chance, in einer angesehenen Organisation mitzuwirken und aktiv den Verbraucherschutz in Deutschland zu stärken.
  • Die Möglichkeit, wertvolle Kontakte in den Medien und relevanten Branchen zu knüpfen und auszubauen.
  • Ein engagiertes, dynamisches Team, das mit Leidenschaft die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher vertritt.
  • Flexible Einsatzzeiten, Homeoffice und ein hohes Maß an Vertrauen.
  • Ein Ehrenamt, das Dir nicht nur berufliche Perspektiven eröffnet, sondern auch Verantwortung und Anerkennung in einem offiziell im Lobbyregister des Bundestags eingetragenen Verband verleiht – als Teil einer demokratischen Vereinigung.


Bei uns gilt: Miteinander statt gegeneinander.


Bewerbungsformular

Aktuelle Themen

18. August 2025
Blockierte Guthaben: Verbraucher können über eigenes Geld nicht verfügen Immer mehr Betroffene berichten der Bundesverbraucherhilfe e.V., dass sie ihr Guthaben bei der Tomorrow GmbH nicht frei nutzen können. Besonders problematisch sind die sogenannten „Pockets“, in die Verbraucher zwar problemlos Geld einzahlen, aus denen es jedoch nicht oder nur erheblich verzögert wieder verfügbar gemacht wird. Damit entsteht für Verbraucher eine Situation, die einer Kontosperrung gleichkommt. Während das Unternehmen weiter Einzahlungen akzeptiert, wird die Auszahlung verweigert. Der faktische Ausschluss vom eigenen Vermögen stellt nicht nur eine erhebliche Einschränkung der wirtschaftlichen Handlungsfreiheit dar, sondern auch ein Risiko für alltägliche Ausgaben wie Miete, Rechnungen oder Einkäufe. Dieser Mechanismus schafft eine gefährliche Asymmetrie zwischen Unternehmen und Kunden. Verbraucher tragen die finanziellen Risiken, während die Tomorrow GmbH offenbar nicht in der Lage oder nicht willens ist, eine verlässliche Kontoführung zu gewährleisten. Damit wird das Grundprinzip des Zahlungsverkehrs – der jederzeitige Zugriff auf eigene Mittel – untergraben. Völlig unzureichender Kundenservice als systematisches Problem Zu den blockierten Guthaben tritt ein zweites massives Problem: die mangelnde Erreichbarkeit und Professionalität des Kundenservice. Zahlreiche Verbraucher berichten uns, dass der Support-Chat respektlos, unhöflich und nicht lösungsorientiert agiert. E-Mails werden oft gar nicht beantwortet oder lediglich mit pauschalen Standardfloskeln abgewiesen. Die Hotline ist täglich gerade einmal zwei Stunden erreichbar, was in der Praxis bedeutet, dass eine große Zahl von Kunden mit akuten Problemen überhaupt keine Möglichkeit hat, schnelle Hilfe zu bekommen. Ein derart beschränkter Service widerspricht grundlegenden Erwartungen an ein Unternehmen, das im Bereich Finanzdienstleistungen tätig ist. Die Betreuung von Kunden ist keine optionale Zusatzleistung, sondern eine Kernpflicht, die unmittelbar aus dem Vertragsverhältnis erwächst. Wer Kunden mit blockiertem Guthaben alleinlässt, riskiert nicht nur ihr Vertrauen, sondern auch massive Folgeschäden in Form von Mahngebühren, Rücklastschriften und Bonitätseinträgen. Wechselwirkungen: Warum blockierte Guthaben mehr als ein Einzelfallproblem sind Was auf den ersten Blick wie ein Einzelfall wirkt, entfaltet in der Realität weitreichende Folgen. Wenn ein Verbraucher aufgrund gesperrter Guthaben Rechnungen nicht pünktlich begleichen kann, entstehen Mahngebühren und Rücklastschriftkosten. Diese können sich schnell summieren und bei wiederholten Vorfällen sogar die Bonität gefährden, da negative Einträge bei der Schufa drohen. Solche Kettenreaktionen sind nicht abstrakt, sondern betreffen den Alltag der Verbraucher unmittelbar. Ein weiterer Effekt sind Mehrkosten bei zeitkritischen Buchungen. Wer sein Guthaben nicht rechtzeitig nutzen kann, zahlt beispielsweise bei Bahntickets oder Flugreisen einen erheblich höheren Preis. Die Tariflogik der Anbieter ist eindeutig: Wer spät bucht, zahlt mehr. Verbraucher, die auf ihr gesperrtes Geld warten müssen, verlieren so doppelt. Sie werden nicht nur von ihrer Bank blockiert, sondern auch von dynamischen Preissystemen bestraft. Dieses Zusammenspiel zeigt, dass blockierte Guthaben keine bloße Unannehmlichkeit sind, sondern tief in die Lebensrealität eingreifen. Verbraucher tragen die Konsequenzen, während das verantwortliche Unternehmen keine funktionierende Lösung bietet. Haltung der Bundesverbraucherhilfe: Dialog ja, aber klare Grenzen bei Konfliktverhalten Die Bundesverbraucherhilfe e.V. verfolgt grundsätzlich den Ansatz, mit Unternehmen im Dialog Lösungen zu entwickeln, anstatt Konfrontation zu suchen. Ein moderner Verbraucherschutz lebt von Verständigung, Reformfähigkeit und gemeinsamen Standards. Doch es gibt Grenzen. Wenn ein Unternehmen wie die Tomorrow GmbH Verbraucher systematisch benachteiligt, ihre Guthaben blockiert und keinerlei professionellen Service bereitstellt, muss eine klare Reaktion erfolgen. Die Eintragung in unsere Blacklist ist kein symbolischer Akt, sondern ein handfestes Schutzinstrument. Es bedeutet, dass wir Verbraucher aktiv davor warnen, diesem Anbieter ihr Vertrauen zu schenken. Gleichzeitig behalten wir uns juristische Schritte vor, um systematische Verstöße gegen elementare Verbraucherrechte konsequent zu verfolgen. Botschaft des Präsidiums: Null Toleranz bei massiven Verbraucherrechtsverletzungen Das Präsidium der Bundesverbraucherhilfe e.V. erklärt ausdrücklich, dass Tomorrow GmbH mit ihrem Verhalten das Vertrauen in den Finanzsektor massiv beschädigt. Verbraucher dürfen nicht in die Rolle von Bittstellern gedrängt werden, die auf ihr eigenes Geld warten müssen, während das Unternehmen jede Verantwortung von sich weist. „Wir setzen nicht auf Konfrontation um der Konfrontation willen. Aber wer Verbraucher blockiert, verspielt jedes Vertrauen. Wir warnen vor Tomorrow und wir werden dieses Verhalten juristisch mit allen Mitteln verfolgen.“ – Ricardo Dietl, Präsident der Bundesverbraucherhilfe e.V.
11. April 2025
CDU, CSU und SPD haben sich auf einen ambitionierten Kurs verständigt: Der Koalitionsvertrag 2025 setzt klare Prioritäten – wirtschaftliche Erneuerung, technologieoffener Klimaschutz, eine modernisierte Bundeswehr, ein digitaler Staat und gezielte Entlastungen für Familien, Arbeitnehmende und Rentner. Neben einer neuen Gründerfreundlichkeit und einem massiven Ausbau der Energie- und Wasserstoffinfrastruktur verspricht das Bündnis auch Fortschritte bei der Wohnraumschaffung, der Rentensicherheit, dem Bürokratieabbau und der frühkindlichen Bildung. Der Sozialstaat wird reformiert, Asylverfahren beschleunigt, und die Verwaltungsmodernisierung auf allen Ebenen angepackt. Zugleich bleibt die Handschrift einer stabilitätsorientierten Haushaltspolitik mit Schuldenbremse erkennbar. Verbraucher können sich auf verbesserte Verbraucherrechte im digitalen Raum, fairere Steuersätze und mehr Transparenz bei Lebensmitteln und Dienstleistungen einstellen. Die größten Investitionen werden in Verteidigung, Klima, Infrastruktur und Bildung fließen – vergleichsweise gering bleibt der Aufwand bei Justiz, Kultur und Ehrenamt. Wer alle Inhalte im Detail, aber in leicht verständlicher Sprache nachlesen möchte, findet unsere vollständige Zusammenfassung zum Download hier:
7. April 2025
In Deutschland sind zahlreiche Studiengänge, insbesondere im Bereich der Medizin, durch einen Numerus Clausus (NC) zulassungsbeschränkt. Dies führt dazu, dass viele Bewerber trotz Hochschulreife keinen Studienplatz erhalten. Einige von ihnen entscheiden sich daher, ihren Studienplatz auf dem Rechtsweg einzuklagen. Solche Studienplatzklagen haben in der Vergangenheit sowohl Erfolge als auch Misserfolge verzeichnet. Grundlagen der Studienplatzklage Eine Studienplatzklage basiert auf der Annahme, dass Hochschulen ihre Ausbildungskapazitäten nicht vollständig ausschöpfen und somit zusätzliche Studienplätze verfügbar sind. Durch eine sogenannte Kapazitätsklage wird geprüft, ob die Universität tatsächlich alle verfügbaren Plätze vergeben hat. Ist dies nicht der Fall, kann das Verwaltungsgericht die Hochschule verpflichten, weitere Bewerber zuzulassen. Aktuelle Fallbeispiele erfolgreicher Studienplatzklagen In den letzten Jahren gab es mehrere bemerkenswerte Fälle, in denen Studienplatzklagen erfolgreich waren: Medizinische Hochschule Hannover (MHH) : Im Jahr 2020 wurde ein Student im sechsten Fachsemester Humanmedizin an der MHH durch eine erfolgreiche Studienplatzklage zugelassen. Das Verwaltungsgericht Hannover stellte fest, dass die Universität ihre Aufnahmekapazität falsch berechnet hatte, wodurch zusätzliche Studienplätze verfügbar wurden. Quelle Universität Jena : Zum Wintersemester 2020/2021 einigte sich die Universität Jena in einem gerichtlichen Vergleich darauf, acht weitere Studienbewerber im ersten Fachsemester Medizin aufzunehmen. Dies geschah, nachdem festgestellt wurde, dass die Universität ihre Kapazitäten nicht vollständig ausgeschöpft hatte. Quelle Universität des Saarlandes : Ebenfalls im Wintersemester 2020/2021 verpflichtete sich die Universität des Saarlandes, vier zuvor abgelehnte Studienbewerber im fünften Fachsemester Medizin (klinischer Abschnitt) aufzunehmen. Diese Einigung resultierte aus einer erfolgreichen Studienplatzklage. Quelle Bedeutung der Kapazitätsberechnung Diese Fälle unterstreichen die Bedeutung einer korrekten Kapazitätsberechnung durch die Hochschulen. Fehlerhafte Berechnungen können dazu führen, dass Studienplätze ungenutzt bleiben, obwohl eine hohe Nachfrage besteht. Studienplatzklagen dienen in solchen Fällen dazu, die tatsächlichen Kapazitäten offenzulegen und sicherzustellen, dass alle verfügbaren Studienplätze vergeben werden. Unser Fazit Die Studienplatzklage bleibt ein wichtiges Instrument für Bewerber, die trotz formaler Qualifikation keinen Studienplatz erhalten haben. Erfolgreiche Klagen zeigen, dass Hochschulen ihre Kapazitäten nicht immer vollständig ausschöpfen und dass der Rechtsweg eine Möglichkeit bietet, dennoch einen Studienplatz zu erlangen. Bewerber sollten jedoch beachten, dass solche Verfahren komplex sind und eine sorgfältige rechtliche Beratung erfordern.