Nachhaltigkeit und Lebensgrundlagen
Wir machen sichtbar, was schiefläuft, und zeigen, wie nachhaltiger Konsum möglich wird. Denn der Zugang zu gesunden Lebensmitteln, sauberer Energie und verlässlicher Infrastruktur ist keine Frage des Geldbeutels, sondern der Gerechtigkeit.
Nachhaltiger Konsum darf keine Wissenschaft sein. Wir machen uns stark für verbindliche Kennzeichnungspflichten, nachhaltige Lebensmittelpolitik, klar erkennbare Umweltstandards und eine gerechte Balance zwischen Verbraucherpreis, Gesundheit und ökologischer Verantwortung. Ob Greenwashing, Plastikvermeidung, Tierwohl, klimafreundliche Mobilität oder Kreislaufwirtschaft – wir zeigen auf, wo Politik und Wirtschaft klare Rahmen setzen müssen, damit Verbraucher wirklich nachhaltig entscheiden können.
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Unsere zentralen Forderungen im Politikfeld Nachhaltigkeit und Lebensgrundlagen:
- Nachhaltige, regionale und tiergerechte Lebensmittel müssen klar gekennzeichnet und für Verbraucher nachvollziehbar sein – ohne verwirrende Siegel oder ungeschützte Begriffe.
- Der Preisvorteil ungesunder, umweltschädlicher Produkte muss ausgeglichen werden – durch steuerliche Lenkung, verständliche Informationen und gezielte Aufklärung.
- Hersteller müssen stärker für die Umweltfolgen ihrer Produkte in die Verantwortung genommen werden – durch Rücknahmepflichten, Kreislaufwirtschaft und echte Transparenz.
- Die Infrastruktur für umweltfreundliche Mobilität muss flächendeckend ausgebaut und benutzerfreundlich gestaltet werden – mit fairen Preisen und guter Anbindung im ganzen Land.
- Verbraucher dürfen nicht länger allein für systemische Nachhaltigkeitsprobleme verantwortlich gemacht werden – Politik und Wirtschaft müssen klare Rahmen setzen.
Unsere FAQ zu Nachhaltigkeit und Lebensgrundlagen
Warum gehört Nachhaltigkeit in den Verbraucherschutz?
Weil Verbraucher täglich Entscheidungen treffen, die Umwelt und Gesundheit beeinflussen. Doch ohne klare Informationen oder faire Rahmenbedingungen können sie kaum verantwortungsvoll handeln. Wir setzen uns für mehr Systemtransparenz und weniger Greenwashing ein.
Wie kann die Politik Verbraucher bei nachhaltigem Konsum unterstützen?
Indem sie für klare Kennzeichnungen, faire Preise und nachvollziehbare Herkunft sorgt. Die Verantwortung darf nicht allein auf dem Verbraucher lasten – Politik und Wirtschaft müssen bessere Voraussetzungen schaffen.
Was fordert die BVH im Bereich Ernährung konkret?
Lebensmittel müssen transparent gekennzeichnet sein – von Herkunft über Tierhaltung bis Nährwert. Ungesunde Produkte dürfen nicht günstiger sein als frische, gesunde Alternativen. Verbraucher brauchen Informationen, keine Irreführung.
Was kritisiert die BVH am aktuellen Mobilitätsangebot?
Es ist oft unübersichtlich, unzuverlässig und teuer. In ländlichen Regionen fehlt ein echtes Angebot, in Städten leidet das Vertrauen in Bahn und E-Mobilität. Wir fordern durchdachte Infrastruktur, klare Tarife und eine Politik, die Mobilität als Grundrecht behandelt.