Ist die bayerische Forderung nach Hochbauten die Lösung?

Datum der Veröffentlichung: Nov. 06, 2022

Das Präsidium der Bayerischen Landesverbraucherhilfe fordert Hochbauten, anstatt weitere Grünflächen auszuweiten. Darauf hat sich der Tochterverband der Bundesverbraucherhilfe bereits im September 2022 ausgesprochen. Doch wie vereinbar ist diese Forderung mit dem Bundesvorstand für Immobilien und sind Hochbauten wirklich die Lösung?

Initiativen gegen Hochbauten

Bürgerinitiativen gegen Hochbauten sprechen sich bereits seit Jahren gegen Hochhäuser aus. Sie seien wahre "Klimakiller", wird die Münchner Bürgerinitiative zitiert. Bayerns Landespräsident sieht die Kompetenz auf Bundesebene: "Wir brauchen mehr Hochbauten, müssen aber auf Bundesebene darüber sprechen, bevor Entscheidungen getroffen werden." Die reine Ablehnung von Hochbauten lehne er hingegen ab. "Wohnraum kann nur endlich in die Breite entstehen", sagt er. In Bayern werde man den Immobiliengipfel der Bundesverbraucherhilfe im November abwarten.

Kein Positionspapier ohne Zustimmung vom Bund

Die Bayerische Landesverbraucherhilfe werde kein Positionspapier ohne die Zustimmung des Bundesimmobilienvorstandes herausgeben. Das hat das Präsidium der Bayerischen Landesverbraucherhilfe bestätigt.
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