Kein Verständnis für Auszahlung der Inflationsprämie an das Bundeskabinett

Datum der Veröffentlichung: Juni 16, 2023

Die Bundesverbraucherhilfe setzt ein klares Signal für Verbraucherinnen und Verbraucher und kritisiert die geplante Inflationsprämie für die Mitglieder des Bundeskabinetts in Höhe von 3.000 Euro (steuerfrei) als das schlechteste Signal zum schlechtesten Zeitpunkt. 

Bundesfinanzvorstand Willi Kellich appelliert deutlich an die Politik: "Angesichts einer Phase hoher Inflation, stetig steigender Kosten für Verbraucherinnen und Verbraucher (ohne entsprechenden Inflationsausgleich) sowie wachsender Verunsicherung aufgrund kostenintensiver Gesetzesvorhaben, erwarten wir von den politischen Verantwortlichen ein klares Bekenntnis zur Verhältnismäßigkeit, indem sie auf die Prämie verzichten." 

Auch Bundesgeschäftsführer Dieter Babiel sagt deutlich: "Es dürfte zunehmend schwieriger werden, das Vertrauen in Verbraucherinnen und Verbraucher zurückzugewinnen, wenn hier kein klares Signal seitens der Politik erfolgt."
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