Muster-Antrag auf Elterngeld

Datum der Veröffentlichung: 24. August 2024

[Ihr Name]
[Ihre Adresse]
[PLZ Ort]


[Elterngeldstelle/Behörde]
[Adresse der Elterngeldstelle/Behörde]
[PLZ Ort]


[Datum]


Betreff: Antrag auf Elterngeld für [Name des Kindes]


Sehr geehrte Damen und Herren,


hiermit beantrage ich Elterngeld für mein Kind [Name des Kindes], geboren am [Geburtsdatum des Kindes]. Ich werde die Elternzeit in Anspruch nehmen und bitte um die Gewährung von Elterngeld ab dem [Datum, ab dem das Elterngeld beginnen soll].


Beigefügt finden Sie die erforderlichen Unterlagen:


  • Geburtsurkunde des Kindes (Kopie)
  • Nachweise über das Einkommen der letzten 12 Monate vor der Geburt (Gehaltsabrechnungen, Steuerbescheide, etc.)
  • Bescheinigung über den Mutterschutzlohn (falls zutreffend)
  • Bestätigung des Arbeitgebers über die Elternzeit (falls zutreffend)


Ich beantrage Elterngeld für den Zeitraum von [Anzahl der Monate, z.B. „12 Monate“] und bitte um Überweisung auf folgendes Konto:


Bank: [Name der Bank]
IBAN: [Ihre IBAN]
BIC: [BIC Ihrer Bank]


Sollten weitere Unterlagen oder Informationen erforderlich sein, bitte ich um kurze Mitteilung. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne unter [Ihre Telefonnummer] oder per E-Mail unter [Ihre E-Mail-Adresse] zur Verfügung.


Bitte bestätigen Sie mir den Eingang dieses Antrags.


Mit freundlichen Grüßen,


[Ihr Name]

Zuständige Elterngeldstelle finden


Die Beantragung des Elterngeldes ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Deshalb haben wir den vorstehenden Antrag bereitgestellt.


Die Antragsformulare sind allerdings auch meist online verfügbar und können heruntergeladen, ausgefüllt und mit den erforderlichen Unterlagen eingereicht werden. Es kann auch möglich sein, den Antrag elektronisch über spezielle Online-Portale einzureichen, je nach Bundesland.


Nachfolgend haben wir die Kontaktdaten der Elterngeldstellen nach Bundesland aufgeführt, um für dich den bestmöglichen Überblick zu schaffen:



  • Baden-Württemberg

    Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg 


    Postfach 10 34 43

    70029 Stuttgart

    Tel.: (0711) 1 23 0

    www.sozialministerium-bw.de

  • Bayern

    Zentrum Bayern Familie und Soziales


    Postanschrift

    95440 Bayreuth


    Hausanschrift

    Hegelstraße 2

    95447 Bayreuth


    Tel. (0921) 6 05-03

    Fax: (0921) 605-39 03


    Kontaktformular: www.zbfs.bayern.de/familie 

    www.zbfs.bayern.de

  • Berlin

    Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie


    Bernhard-Weiß-Straße 6

    10178 Berlin

    Tel.: (030) 90227 6466

    www.berlin.de/sen/bjf

  • Brandenburg

    Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen

    und Familie des Landes Brandenburg


    Henning-von-Tresckow-Straße 2-13, Haus S

    14467 Potsdam

    Tel.: (0331) 8 66 0

  • Bremen

    Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration


    Bahnhofsplatz 29

    28195 Bremen

    Tel.: (0421) 3 61 24 50

    Fax: (0421) 4 96 24 50

    E-Mail: Petra.Hillert@soziales.bremen.de

  • Hamburg

    Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg


    Hamburger Straße 37

    22083 Hamburg

    Tel.: (040) 428 63 3901

    E-Mail: poststelle@basfi.hamburg.de

  • Hessen

    Regierungspräsidium Gießen

    Abteilung VI Fachaufsicht Elterngeld


    Neue Bäue 2

    35390 Gießen

    Tel.: (0641) 303 0

    Fax: (0611) 327 644-061

    E-Mail: BEEG@rpgi.hessen.de

  • Mecklenburg-Vorpommern

    Landesamt für Gesundheit und Soziales

    Abteilung Soziales

    Zentrale Aufgaben


    Friedrich-Engels-Platz 5-8

    18055 Rostock

    Tel. +49 385 588 59000

    Internet: lagus.mv-regierung.de

    poststelle.zentral@lagus.mv-regierung.de

  • Niedersachsen

    Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung 


    Postfach 141

    30001 Hannover

    Tel.: (0511) 12 00

    E-Mail: poststelle@ms.niedersachsen.de

  • Nordrhein-Westfalen

    Bezirksregierung Münster

    Dezernat 28

    Fachaufsicht BEEG


    Albrecht-Thaer-Straße 9

    48147 Münster

    Tel.: (0251) 41 10

  • Rheinland-Pfalz

    Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung

    Rheinland-Pfalz

    Landesjugendamt


    Rheinallee 97-101

    55118 Mainz

    Tel.: (06131) 9 67 0

    E-Mail: poststelle-ld@lsjv.rlp.de

  • Saarland

    Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit


    Franz-Josef-Röder-Straße 23

    66119 Saarbrücken

    Tel: (0681) 501 00

    https://www.saarland.de/masfg/DE/home

  • Sachsen

    Kommunaler Sozialverband Sachsen

    Außenstelle Chemnitz


    Reichsstraße 3

    09112 Chemnitz

    Tel.: (0371) 577 0

    Fax: (0371) 577 282

    E-Mail: post@ksv-sachsen.de

  • Sachsen-Anhalt

    Landesverwaltungsamt

    Referat 502


    Ernst-Kamieth-Straße 2

    06112 Halle

    Tel.: (0345) 514 0

    Fax: (0345) 514 1444

    E-Mail: poststelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

  • Schleswig-Holstein

    Landesamt für soziale Dienste Schleswig-Holstein


    Steinmetzstraße 1-11

    24534 Neumünster

    Tel.: (04321) 9 13 5

    Fax: (04321) 13 338

    E-Mail: post.nms@lasd.landsh.de

  • Thüringen

    Thüringer Landesverwaltungsamt

    Referat 600


    Karl-Liebknecht-Straße 4

    98527 Suhl

    Tel.: (0361) 57 33 15 147

    E-Mail: poststelle.suhl@tlvwa.thueringen.de

Aktuelle Themen

25. Oktober 2025
Immer häufiger kursieren in privaten WhatsApp-Gruppen vermeintlich exklusive Tipps zum schnellen Aktiengewinn. Derzeit werden insbesondere Papiere der Canaan Inc. (ISIN US1347481020) beworben. Nach Angaben der Finanzaufsicht BaFin stecken dahinter keine seriösen Finanzexperten, sondern organisierte Gruppen, die gezielt Anlegerinteresse erzeugen, um selbst von steigenden Kursen zu profitieren. In den Chats treten Personen auf, die angeblich bekannte Namen aus der Finanz- oder Börsenwelt tragen. In Wahrheit handelt es sich um gefälschte Profile. Fotos, Namen und Lebensläufe werden kopiert, um Vertrauen aufzubauen. Ziel ist es, Privatanleger mit unrealistischen Gewinnversprechen und künstlichem Zeitdruck zu Aktienkäufen zu bewegen. Wer darauf hereinfällt, wird Teil eines klassischen Pump-and-Dump-Schemas: Die Täter kaufen früh, treiben den Kurs hoch und stoßen ihre Anteile ab, sobald andere investieren. Betroffen sind nicht nur Aktien, die in Deutschland gehandelt werden. Neben Canaan Inc. tauchen in den Chats auch Namen auf wie Springview Holding (ISIN KYG837611097), Health in Tech Inc. (ISIN US42217D1028), Lichen China Ltd. (ISIN KYG5479G1082), Iczoom Group Inc. (ISIN KYG4760B1005), Chanson International Holding (KYG2104U1076) und Golden Heaven Group Holdings Ltd. (ISIN KYG3959D1253). Die Kürzel „US“ und „KY“ in den ISINs zeigen, dass diese Gesellschaften in den Vereinigten Staaten beziehungsweise auf den Cayman Islands registriert sind – Jurisdiktionen, in denen eine Rechtsverfolgung für Privatanleger deutlich schwieriger ist. Das Grundproblem liegt in der Dynamik sozialer Netzwerke. Informationen verbreiten sich rasant, während die Überprüfung oft zu spät erfolgt. Gefälschte Börsennachrichten, manipulierte Screenshots oder fingierte Kurscharts verstärken den Eindruck von Glaubwürdigkeit. Viele dieser Nachrichten verwenden Formulierungen wie „Insider-Tipp“ oder „nur für kurze Zeit“, um den psychologischen Druck zu erhöhen. Solche Taktiken sind kein Zufall, sondern Bestandteil gezielter Marktmanipulation. Anleger sollten in solchen Fällen Ruhe bewahren und Fakten prüfen. Jede Investmententscheidung gehört auf den Prüfstand: Gibt es geprüfte Unternehmenszahlen? Wird das Wertpapier an einem regulierten Markt gehandelt? Ist das Geschäftsmodell transparent? Liegen offizielle Mitteilungen vor? Fehlende Informationen sind ein Warnsignal. Ebenso gilt: Je lauter der Versprechens-Ton, desto höher das Risiko. Die Bundesverbraucherhilfe ruft Verbraucher dazu auf, keine Wertpapiere aufgrund von Chat-Empfehlungen zu kaufen und verdächtige Inhalte zu dokumentieren. Hinweise auf unseriöse Anlagewerbung können an die BaFin oder direkt an die Polizei weitergeleitet werden. Auf der Website der BaFin stehen weiterführende Informationen, wie sich Anleger effektiv schützen und seriöse Quellen erkennen. Kapitalmärkte leben von Vertrauen. Dieses Vertrauen wird nur dann bestehen, wenn Verbraucher lernen, zwischen Marktinformation und Manipulation zu unterscheiden. Jede kritische Nachfrage schützt vor Schaden – und sichert langfristig den fairen Zugang zu echten Chancen. 
15. Oktober 2025
Präsident Ricardo Dietl hat die Vorsitzende des Bundesausschusses gebeten, das Thema eines politischen Vertrauensprogramms auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen. Ziel ist es, dass sich der Bundesausschuss mit der Frage befasst, wie ein regelbasiertes Miteinander im politischen Raum wieder gestärkt werden kann. Dietl macht deutlich, dass die gesellschaftliche Polarisierung, die Zunahme politischer Aggression und das wachsende Misstrauen gegenüber Institutionen auf einen tiefgreifenden Vertrauensverlust hindeuten. Während die Politik derzeit Aufbruchstimmung zu vermitteln versucht, erleben viele Bürger steigende Preise, zunehmende Belastungen und eine Politik, die zu oft in Symboldebatten verharrt. „Wir müssen uns ehrlich machen“, erklärt Ricardo Dietl. „Die Menschen spüren, dass sich an vielen Stellen wenig verändert. Vertrauen wächst nicht durch Ankündigungen, sondern durch Taten, durch Berechenbarkeit und durch klare Regeln.“ Im Mittelpunkt der Befassung soll stehen, wie politischer Wettbewerb wieder konstruktiv gestaltet werden kann. Dietl verweist dabei auf die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft. Wettbewerb sei notwendig und produktiv, wenn er von Respekt und Fairness getragen werde. „Wettbewerb ja, bessere Vorschläge machen, immer gerne. Aber gegenseitige Herabwürdigung, die Unterstellung von Unwählbarkeit und persönliche Angriffe führen zu einer Atmosphäre, in der Politik zur Bühne des Gegeneinanders wird. Das schadet der Demokratie und befeuert Hass aus allen Richtungen. Dem müssen wir mit einem regelbasierten, besonnenen und gestärkten Miteinander begegnen“, so Dietl. Die Bundesverbraucherhilfe wird das Thema in den kommenden Sitzungen als Impuls für eine breitere gesellschaftliche Debatte verstehen. Ricardo Dietl sieht darin eine grundlegende Aufgabe für die politische Kultur in Deutschland: Politik soll wieder zeigen, dass sie fähig ist, Verantwortung zu übernehmen, Konflikte respektvoll auszutragen und Vertrauen Schritt für Schritt zurückzugewinnen. „Ein Land bleibt nur stark, wenn seine politischen Akteure die Regeln des Anstands und der Verantwortung wahren“, fasst Dietl zusammen. „Darüber zu sprechen ist nicht Schwäche, sondern Stärke. Es ist Zeit, dass wir diese Stärke leben.“
9. Oktober 2025
Europa verliert sich erneut in Detailregulierung. Das Europäische Parlament hat gestern mehrheitlich dafür gestimmt, pflanzliche Produkte künftig nicht mehr mit Bezeichnungen wie Burger, Wurst oder Schnitzel zu kennzeichnen. Damit setzt sich Brüssel in einer Scheinauseinandersetzung fest, während zentrale Probleme ungelöst bleiben. Die Abstimmung sendet das falsche Signal. Sie bindet politische und administrative Kapazitäten in einem Nebenschauplatz, anstatt Kaufkraft, Wettbewerb, Digitalisierung, Energiepreise, zuverlässige Infrastruktur und Sicherheit der Verbraucher in den Mittelpunkt zu rücken. Die Entscheidung fiel mit deutlicher Mehrheit und liegt nun bei den Mitgliedstaaten. Genau hier fordern wir Korrektur und Augenmaß. Wir sprechen für Verbraucher, die jeden Tag reale Entscheidungen treffen: Sie erwarten verständliche Informationen auf der Verpackung, faire Preise im Regal, verlässliche Produktqualität und transparente Märkte. Ob eine pflanzliche Wurst Wurst heißen darf, beantwortet der Markt längst durch klare Kennzeichnung und aufgeklärte Kundschaft. Die europäischen Behörden besitzen bereits ein robustes Instrumentarium gegen Irreführung. Zusätzliche Wortpolizei produziert Bürokratie, erschwert Innovation und verschiebt den Fokus von wirksamem Verbraucherschutz auf Symbolpolitik. Der Rechtsrahmen zu Milchbezeichnungen (Hafermilch, Mandelmilch) zeigt seit Jahren, dass Abgrenzung möglich ist, ohne Debatten endlos auszuweiten. Eine erneute Ausdehnung von Begriffsschranken führt uns von der Sache weg, die zählt, nämlich von fairen Wettbewerbsbedingungen und nachvollziehbarer Information am Point of Sale. Wir adressieren die Bundesregierung: Deutschland ist Leitmarkt für moderne Lebensmittel und für transparente Verbraucherinformation. Die Bundesregierung vertritt die Interessen der Bürger in den europäischen Gremien. Sie muss in Rat und Kommission auf Stopp von Überregulierung, auf Evidenz statt Ideologie und auf Priorisierung der Dinge setzen, die Wohlstand und Lebensqualität tatsächlich sichern. Das heißt, sie muss europäisch verbindlich und mit Nachdruck verhandeln, Allianzen mit Mitgliedstaaten formen, die marktwirtschaftliche Lösungen bevorzugen, und Folgenabschätzungen verlangen, die Kaufkraft, Preise und Wettbewerb in den Mittelpunkt stellen. Ein Veto gegen symbolische Etikettenpolitik ist aktiver Verbraucherschutz, weil es Ressourcen freilegt für die großen Aufgaben. Verbraucherinnen und Verbraucher benötigen Schutz vor Preisübertreibungen und Mogelpackungen, sie benötigen verlässliche Infrastruktur und pünktliche Lieferketten, sie benötigen digitale Verwaltung, planbare Energiepreise, konsequente Bekämpfung unlauterer Geschäftspraktiken und einen europäischen Binnenmarkt, der Innovation belohnt. All das verlangt Gesetzgebung mit klarer Zielwirkung, straffe Vollzugsstrukturen und Evaluierungen, die Maßnahmen an Ergebnissen messen.