Ausschuss für Finanzen

Reduzierung der Abgabenlast für kleinere und mittlere Einkommen statt gesetzlicher Anhebung des Mindestlohns

Datum der Veröffentlichung: Mai 05, 2024

Pressemitteilung Nr. 14


Die Bundesverbraucherhilfe begrüßt den Grundgedanken, Arbeitnehmer des Niedriglohnsektors mit einem höheren Nettoeinkommen zu entlohnen.



Mit Blick auf die starke Anhebung des Bürgergeldes ist es erforderlich, die Arbeitsleistung wieder stärker in den Fokus zu rücken und Arbeitnehmern durch ein höheres Nettoeinkommen mehr Wertschätzung entgegenzubringen. Zugleich möchte die Bundesverbraucherhilfe jedoch darauf hinweisen, dass eine gesetzliche Anhebung des Mindestlohns auf 14 EUR hierfür das falsche Mittel ist. Besagte Anhebung würde den ohnehin bereits geschwächten Wirtschaftsstandort Deutschland weiter belasten, ginge mit dem erhöhten Risiko möglicher Arbeitsplatzverluste einher und würde zunächst primär dem Staat durch höhere Steuereinnahmen positive Effekte verschaffen.


Die Bundesverbraucherhilfe fordert stattdessen, die Abgabenlast kleinerer und mittlerer Einkommen signifikant und deutlich spürbarer als bisher zu senken.

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